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Finissage – Sic Transit… Ästhetik des Verfalls – Almut Quaas
Donnerstag, 23. Juni 2022|18:00
Group Exhibition by Almut Quaas, Marta Dyachenko, Chris Popovic & Thomas Hammelmann
Die Ausstellung „Sic transit… Ästhetik des Verfalls“ beschäftigt sich mit unterschiedlichen Aspekten von Verfall und reflektiert die Bedeutung von Kunstwerken im Zusammenhang mit dem öffentlichen Raum.
Die Künstlerin und unser sehr engagiertes Mitglied Frau Almut Quaas untersucht in ihren fotografischen Arbeiten den Verfallsprozess von zwei sich in Freiburg befindenden Plastiken und setzt diese durch ihre künstlerische Bearbeitung in Bezug zu organischen Strukturen und gegenwärtigen Zufallssituationen. Sowohl Wilhelm Eugen Mertens Junge mit einem Zicklein als auch Otto Herbert Hajeks ‚Magnetisches Raumfeld‘ werden so im Sinne des ‚panta rhei‘ (alles fließt) von der Künstlerin in einen zeitgenössischen Bedeutungsrahmen gesetzt. Dabei geht es ihr um eine wertschätzende Betrachtung der vergehenden Kunstwerke, die durch äußere Einflüsse und situative Begebenheiten immer neue Kontexte erfahren.
Diese Gruppenausstellung ist Bestandteil des Rahmenprogramms der Ausstellung „70Jahre Kunst am Bau in Deutschland“, die derzeit im Herderbau gezeigt wird. Sie befasst sich mit der Entwicklung der Kunst am Bau in Deutschland von der Zeit nachdem Zweiten Weltkrieg bis heute und thematisiert die Pflege und den Verlust von künstlerischen Arbeiten im öffentlichen Raum.